Ausstellung
Der erste Raum beinhaltet das Foyer mit Garderobe und Abstellfächern, einen kleinen Museumsshop und sechs Videoporträts von betroffenen Personen: blinde und sehbehinderte Personen im Alter von 13 bis 80 Jahren gewähren Einblick in ihren Alltag. Der ganze Raum ist in Grau gehalten, die Filmporträts ebenso. Das Grau als Kontrast zur farbigen Welt draussen lässt uns das Gefühl der Wahrnehmungsveränderung direkt erleben. Sehbehinderungen gehen oft einher mit eingeschränkter Farbwahrnehmung.
Nach dem Foyer führt der Weg in den zweiten Raum, den Dunkelraum mit Klanginstallation und Tasterlebnis. Ein Hörspiel begleitet eine Schülerin vom Aufstehen am Morgen über den alltäglichen Schulweg bis zur Ankunft im Klassenzimmer der Blindenschule. Im absolut dunklen Raum geht es anschliessend weiter zu den Taststationen.
Der dritte Raum erschliesst multimedial die Entwicklung von 200 Jahren Blindenpädagogik anhand ausgewählter Ausstellungsobjekte. Diese sind berührbar und somit auch für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich. Die Ausstellung ist in folgende Themenblöcke gegliedert:
- Brailleschrift
- Taktile Veranschaulichung
- Alltägliches Leben
- Berufswelt
- Digitale Entwicklung
- Geschichte
Im vierten Raum können die verschiedenen Themen an Workshop-Tischen durch Selbsterfahrung und Visualisierung von Herausforderungen vertieft werden.